Fissuren- und Grübchenversiegelung

Was ist eine Fissurenversiegelung?

Auch wenn es auf den Blick nicht so scheinen mag: Die Mehrzahl unserer Zähne hat keine glatte Kaufläche.

Als Fissurenversieglung wird das Verschließen von stark ausgeprägten Rillen und Furchen auf Zahnoberflächen meist mittels dünnfließendem Kunststoffs bezeichnet. Die Behandlung dient dem Schutz vor Karies und ist schmerzfrei.

 

Wann sollte versiegelt werden?

Kinder und Jugendliche: Bei Kindern und Jugendlichen sind Versiegelungen grundsätzlich sinnvoll, denn ihre Zähne sind besonders gefährdet. Bereits bei Milchzähnen kann sich diese Schutzmaßnahme empfehlen.

Bleibende Zähne werden i.d.R. ca. 4-6 Monate nach dem Durchbruch versiegelt, da sie genau dann den optimalen Erfolg erzielt.

Erwachsene: In bestimmten Fällen kann auch für Erwachsene diese Maßnahme sinnvoll sein. Wir werden Sie in diesem Fall selbstverständlich darauf hinweisen.

 

Wer trägt die Kosten?

Für die Gruppe der 6-17 Jährigen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für die Versieglung der hinteren großen, bleibenden Backenzähne.

Die Fissurenversiegelung für die übrigen Zähne sowie Milchzähne ist keine Kassenleistung.

 

Fragen Sie uns, wir beraten Sie gern und informieren Sie darüber, was Sie für den wirkungsvollen Schutz vor Karies für sich und Ihre Kinder tun können.


Quelle: KZVN, Kassenzahnörztliche Vereinigung Niedersachen; Spitta Verlag